13. Juni 2024, 10:57 Uhr | Read time: 2 minutes
Grün und knackig: Eisbergsalat ist durch seinen „Biss“ unverwechselbar mit anderen Blattsalaten und eine beliebte sowie gesunde Beilage. Dank der dicht an dicht liegenden Blätter wirkt das Innere des Kopfes immer sauber. Dadurch kann man sich das Waschen vor der Verarbeitung doch sparen – oder etwa nicht?
Eine Portion Salat zum Essen liefert wertvolle Nährstoffe und sättigt angenehm, ohne viele Kalorien zu liefern. Doch wie gesund ist speziell Eisbergsalat eigentlich? Und wie bereitet man ihn richtig zu? Denn in seinem Inneren findet man glücklicherweise weder Dreck noch Tierchen. Doch trotzdem sollte man das Waschen nicht überspringen, so berichtet die „dpa“ mit Verweis auf die Verbraucherzentrale Bayern.1
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Übersicht
Verbraucherzentrale empfiehlt, jedes Blatt zu waschen
Eisbergsalat bildet leider keine Ausnahme, wenn es darum geht, ob er gewaschen werden muss. Auch wenn die äußeren Blätter die inneren schützen, können Rückstände von Pflanzenschutzmitteln im gesamten Salatkopf vorhanden sein, so die Verbraucherzentrale. Sie lassen sich durch das Abspülen zumindest teilweise entfernen. Sicherheitshalber sollte man auch die Blätter der Bio-Variante waschen.
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Die Blätter reißen, nicht schneiden!
Beim Waschen sollten idealerweise die ganzen Blätter des Salates abgespült werden. Danach können sie mundgerecht zerkleinert werden – allerdings nicht mit einem Messer! Denn beim Kleinmachen tritt Zellsaft aus, in dem Vitamine und Mineralstoffe stecken. Und die sollen schließlich in der Salatschüssel und nicht im Abfluss der Küchenspüle landen. Schneidet man die Salatblätter nach dem Waschen nicht, sondern reißt sie klein, tritt weniger Pflanzensaft aus. Denn das Blatt teilt sich beim Reißen entlang seiner Blattadern, wodurch weniger Zellen verletzt werden.
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Wie gesund ist Eisbergsalat?
Verglichen mit anderen Blattsalaten gilt Eisbergsalat eher als nährstoffarm. Das liegt unter anderem an seinem besonders hohen Wasseranteil von 95,4 Prozent. Zum Vergleich: Rucola besteht zu 91,5 Prozent aus Wasser. Doch dafür enthält das knackige Blattgemüse auch halb so viele Kalorien wie Rucola, nämlich nur 15 Kalorien auf 100 Gramm. Trotzdem hat er natürlich einige Nährstoffe zu bieten. So liefert er mehr Folsäure und Beta-Carotin (Vorstufe von Vitamin A) als andere gängige Salatsorten. Der Gehalt an Vitamin C und Mineralstoffen hingegen ist eher bescheiden.
Nährwerttabelle Eisbergsalat
Eisbergsalat, roh | pro 100 Gramm |
---|---|
Energie | 15 kcal |
Eiweiß | 1 g |
Fett | 0,2 g |
Kohlenhydrate | 1,57 g |
Ballaststoffe | 1,07 g |
Vitamine | |
Folsäure | 53,00 µg |
Vitamin B1 | 0,05 mg |
Vitamin B2 | 0,01 mg |
Vitamin B6 | 0,06 mg |
Vitamin C | 4,3 mg |
Vitamin E | 0,57 mg |
Beta-Carotin | 3600 µg |
Mineralstoffe | |
Kalium | 175 mg |
Magnesium | 7 mg |
Calcium | 19 mg |
Spurenelemente | |
Eisen | 0,05 mg |
Zink | 0,15 mg |
*mit Material von dpa